© Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke"

Gedenkstätte Museum in der »Runden Ecke«

Dittrichring 24, 04109 Leipzig
T     0341 9612443
„Zeig dich, Vergangenheit!“ In original erhaltenen Räumen der Leipziger Stasi-Bezirksverwaltung geben zahlreiche Objekte und Dokumente Einblick in die Arbeitsweise der SED-Geheimpolizei gegen die eigene Bevölkerung sowie deren Offenlegung 1989.
  • Für Rollstuhlfahrer eingeschränkt zugänglich

Anfahrt

Dittrichring 24, 04109 Leipzig
Goerdelerring
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Tram 1
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Thomaskirche
89
Bus 89
Markt
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S2
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S4
S-Bahn S4
S5
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Veranstaltungen

Führung
18:00 - 24:00
Hauptamtliche und inoffizielle Stasi-Mitarbeiter
Rundgang. „Genossen, wir müssen alles wissen!“ – das war der generelle Auftrag, den Erich Mielke seinen Mitarbeitern erteilt hatte. Die Führungsoffiziere gaben ihn an die Spitzel weiter, deren Berichte erst die Repression gegen das eigene Volk ermöglichten.
  • Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Führung
18:00 - 24:00
Von der Kollermaschine zur Aktenöffnung
Rundgang. Im Herbst 1989 begann die Stasi die über 40 Jahre lang gesammelten Informationen über DDR-Bürger zu vernichten. Demonstranten verhinderten am 4. Dezember 1989 die weitere Vernichtung und forderten die Offenlegung der Akten.
  • Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Führung
18:00 - 24:00
Passkontrolle – die Staatssicherheit an der Grenze
Rundgang. Reisende mussten als Grenzsoldaten getarnten Stasi-Offizieren ihre Pässe zeigen. Mit einem Reproduktionsgerät dokumentierte die Stasi diese, um Reisepapiere für konspirative Einsätze von West-IM zu fälschen.
  • Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Führung
18:00 - 24:00
Operative Personenmaskierung
Rundgang. Zeig dich nicht! – war oberstes Gebot bei der Beobachtung Andersdenkender durch die Abteilung VIII des MfS. Durch geschickte Tarnungen sollten die hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiter bei ihren Einsätzen nicht als solche erkennbar sein.
  • Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Führung
18:00 - 24:00
Telefon- und Postkontrolle
Rundgang. Täglich öffneten die Stasi-Offiziere allein in Leipzig circa 2.000 Briefe und drangen damit in das Privatleben der Bevölkerung ein. Die einzigen heute noch erhaltenen Geräte zur Post- und auch Telefonkontrolle des MfS sind Belege dieser Schnüffelei.
  • Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Sonstiges
18:00 - 24:00
Die Leipziger Montagsdemonstrationen im Herbst 1989
Mit den Rufen „Wir sind das Volk“ und „Keine Gewalt!“ zeigten die Montagsdemonstranten auf dem Leipziger Innenstadtring ihren Willen zu demokratischen Veränderungen in Ostdeutschland und forderten das Ende der SED-Diktatur.
  • Für Rollstuhlfahrer voll zugänglich
Filme
18:15 - 18:50
Stasi-Schulungsfilm "Der Revisor"
Film. Nur ihren eigenen Mitarbeitern zeigte die Stasi, wie man auf offener Straße einen regimekritischen Schriftsteller ohne großes Aufsehen verhaftet. Solche Lehrfilme wurden auch in Leipzig bis 1989 im heute noch original erhaltenen Kinosaal vorgeführt.
Führung
19:00 - 20:00
  / 
22:30 - 23:30
„Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution“
Führung. Stolz können die LeipzigerInnen und DDR-BürgerInnen sein, 1989 Mut gezeigt und friedlich das Ende der SED-Diktatur herbeigeführt zu haben. Spannende Exponate, Fotos und Dokumente erzählen von diesem Aufbruch in Freiheit und demokratischen Rechtsstaat.
Filme
20:00 - 20:30
Stasi-Schulungsfilm: „Wer ist wer? Über die Zusammenarbeit mit IM Eva“
Film. Der Film schildert die besonderen Aufgaben der Führungsoffiziere am realen Fall: Vom Beginn der Zusammenarbeit bis zur Aufkündigung durch IM „Eva“. Daraus folgt eine Vernehmung des Spitzels zur Zurückgewinnung in einem konspirativen Stasi-Objekt.
Highlight
Musik & Konzerte
20:30 - 21:30
Stephan Krawczyk: „Mein Freund, der Feind, ist tot“
Konzert: Der Liedermacher Stephan Krawczyk erzählt, liest und singt über seine Erfahrung mit der totalitären SED-Diktatur. Krawczyk wurde wegen systemkritischer Aussagen jahrelang durch Stasi-IM beobachtet und letztendlich verhaftet und ausgebürgert   .
Filme
21:30 - 22:30
„Die Spezialkommission. Geheime Mordermittlung in der DDR“
Dokumentarfilm. Die Aufklärung schwerster Verbrechen, wie die Säuglingsmorde in der Leipziger Kinderklinik 1987, zog die Stasi an sich, ermittelte ohne rechtsstaatliche Grenzen und ausgestattet mit geheimpolizeilichen Befugnissen. Geheimhaltung war oberstes Gebot.
Filme
23:30 - 24:00
Dokumentarfilm „Huren unter Honecker"
Prostitution gab es in der DDR offiziell nicht, aber zur Leipziger Messe wurde sie geduldet. In verwanzten Hotelzimmern gelangten auf diese Weise auch Informationen über westdeutsche Geschäftsleute an die Stasi.